Intrauterine Insemination (IUI)
Die ist ein medizinischer Eingriff, bei dem wir der Natur in wenig nachhelfen. Die Prozedur ist dem Überwachungszyklus oder dem Auslösen des Eisprungs, mittels des Medikaments Letrezole ähnlich. Sie machen den Ultraschall und Bluttest wie es nötig wird. Wenn die Eizelle bereit ist, geben wir Ihnen eine Spritze zur Auslösung des Eisprungs. Am folgenden Tag wird die Injektionsprozedur arrangiert – die Intrauterine Insemination Prozedur. Dieses Verfahren ist einer Abstrichuntersuchung sehr ähnlich, wobei die Spermaprobe in die Gebärmutter injiziert wird. Es ist fast schmerzensfrei, das Spekulum kann unangenehm sein, aber wir hoffen jedoch nicht schmerzhaft.
Wo bekommen wir das Sperma her?
Vom Partner/Ehemann: eine frische Probe wird ins Labor gebracht. Es wird dann ‘gewaschen’ oder auf spezielle Weise zubereitet, um anormale Samenzellen zu entfernen, und Nährstoffe werden den restlichen Spermazellen hinzugefügt, um optimale Funktion zu gewährleisten. Die konzentrierte Samenprobe wird dann, mittels eines speziellen Katheters durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter injiziert.
Der Partner kann eventuell auch Spermaproben hinterlassen, zum Einfrieren, die zum späteren Gebrauch verwendet werden können. Diese Proben können dann konserviert werden, im Falle einer niedrigen Spermaanzahl.
Nicht ejakulierte Sperma (TESE, PESE, Hodenbiopsien)
Falls die ejakulierten Spermaproben keine oder nicht ausreichende Spermazellen enthalten, wenden wir PESE, TESE Prozeduren an. Diese werden, um Sperma von den Hoden zu entnehmen, meistens dann angewendet, falls eine Obstruktion besteht, oder falls wir Sperma bei der Entstehung suchen. Diese Verfahren werden meistens von Urologen durchgeführt und falls Spermien gefunden werden, frieren wir diese zum späteren Gebrauch ein. Im Normalfall, wird dazu die ICSI-Methode angewendet.